Landesschultheater

Unsere Schule ist gleich mit zwei Produktionen beim diesjährigen Arbeitstreffen Landesschultheater vertreten.

Am 14.3.22 zeigt WPU 10 "Tot ist tot", am 17.3.22 Q2 "Die Physiker 2.0"

WPU 10: „Tot ist tot“ (Ltg. Klein)

Ein Landhaus irgendwo in der Provinz. Der wohlhabende Besitzer Herr
von Seiden ist bei einem Treppensturz zu Tode gekommen. Da die genauen
Umstände unklar sind, nehmen zwei Kommissarinnen die Ermittlungen auf.
Herr von Seidens Ehefrau ist ebenso verdächtig wie seine Geliebte.
Schnell kristallisiert sich heraus, dass auch seine Schwester und die
Hausangestellten Motive hatten, den egoistischen Lebemann ins Jenseits
zu befördern. –
Nachdem der Kurs in den vergangenen Jahren ein eigenes Stück
geschrieben und ein weiteres bearbeitet hat (Shakespeare „Romeo und
Julia“ wurde zu „Julia und Julia“ umgeschrieben und modernisiert),
wird mit der Kriminalkomödie „Tot ist tot“ von Claudia Kumpfe zum
ersten Mal ein bereits bestehendes Drama von den Schülerinnen auf die Bühne gebracht.

Q2: „Die Physiker 2.0 oder Euren psychonormativen Firlefanz könnt ihr
in der Pfeife rauchen. Eine postdramatische Intervention“ (Ltg. Klein)

Sina Kowalewksi ist eine erfolgreiche Moderatorin, die von ihrem
Truecrime-Podcast sehr gut leben kann. In der neuen Ausgabe berichtet
sie von den ungeheuerlichen Vorgängen in einer Psychiatrie in
Finsterwalde. Dort sind einige hochgefährliche Patienten
untergebracht, die sich für bedeutende Physiker halten und das
Klinikpersonal dezimieren. Kowalewski nutzt Motive des
Dürrenmatt-Klassikers „Die Physiker“, um eine hanebüchene Story zu
inszenieren. Doch die Darsteller*innen halten sich nicht immer an den
Text und beginnen schließlich zu hinterfragen, inwieweit das Drama
psychisch Kranke stigmatisiert, ob das epische Theater Dürrenmatts
überhaupt eher museal ist und welche Funktion Truecrime-Podcasts haben
– außer Klickzahlen zu generieren.