Exkursion der 10. Klasse zur Holocaust-Gedenkstätte
Am 11. Dezember 2024 machte die Klasse 10.4 zusammen mit ihren Lehrkräften, Frau Gruihn und Frau Baumann, einen Wandertag zur Holocaust-Gedenkstätte am Potsdamer Platz, um die Ausstellung zu besuchen und das Stelenfeld anzuschauen.
Wir begannen unseren Besuch mit einem gemeinsamen Gang durch das Stelenfeld, das aus vielen Betonstelen besteht, die in unterschiedlichen Höhen angeordnet sind. Das kalte, graue Wetter passte irgendwie zur düsteren Atmosphäre des Stelenfelds. Die vielen Stelen, die immer wieder auf- und abgingen, machten es schwer, die Orientierung zu behalten. Jeder von uns fühlte sich irgendwie verloren, als wir uns zwischen den Steinen bewegten. Es war ein beklemmendes Gefühl, das uns sehr nachdenklich machte.
Nach dem Gang durch das Stelenfeld ging es weiter in die Ausstellung, die uns noch mehr beeindruckte. Besonders die Fotos von den ermordeten Menschen und die großen Familienporträts gingen uns sehr unter die Haut, ganz schlimm war es für uns, dass auch Mütter mit ihren Säuglingen ermordet wurden. Es war erschreckend, die Zahlen der Ermordeten aus den verschiedenen Ländern zu sehen. Diese riesigen Zahlen machten das Ausmaß des Verbrechens noch viel greifbarer und zeigten uns, wie unvorstellbar groß der Schmerz und das Leid war.
Insgesamt war der Besuch der Gedenkstätte eine sehr eindrucksvolle Erfahrung, die uns alle aufwühlte. Es war wichtig, diesen Ort zu besuchen, um mehr über die Vergangenheit zu erfahren und sich mit der Geschichte auseinanderzusetzen. Wir würden den Besuch auf jeden Fall weiterempfehlen.